Bream Greek Show

Es ist 5 Uhr Morgens, ich sitze eingemummelt in meiner Decke alleine im dunklen in der Küche und höre - wer hätte es Gedacht - das Spiele der Spiele: Eintracht gegen Hannover! Kämpfen und Siegen!

Dann nutze ich jetzt die Zeit und erzähle euch von meinem gestrigen, bzw. Heutigen Tag (blöde Zeitverschiebung ;-)):

Da es Samstag war musste ich mein Wecker nicht stellen und konnte ein wenig länger schlafen. Da ich jedoch nahe an der Küche schlafe ist dann doch ab 9 Uhr Trubel und eine "dezente" Lautstärke. 

Nach dem Frühstück gab es erst einmal dezenten Diskussionen über die Klamotten-Auswahl der Kinder. Leanda ließ sich zumindest die Glitzerschuhe ausreden, das Kleidchen und die dünne Strickjacke allerdings nicht. Auch Maborn ließ sich nicht überreden seine Schlafanzugshose auszuziehen und zog eine dünne Jacke einfach ohne T-Shirt an. Alles "es ist kalt und windig, ihr werdet frieren" half nichts. Nach über einer Stunde waren endlich alle im Auto und es sollte zur Bream Greek Show gehen.
Doch da war doch einer zuviel im Auto? Pac! Da hatte sich doch einer der Hunde reingeschlichen. Kurz eine Diskussion, darf er mit oder nicht? Ein kurzer Blick auf die Homepage der Show und klar war, Hunde sind verboten. Pac wollte aber einfach nicht aus dem Auto raus. Nach viel Gezeter war er endlich draußen. Allerdings auch wieder drinnen,  bis alle wieder im Auto waren. Also wieder versucht - TOOOOOOOOOOOOOR!!!!! 1:0 SGE! - Pac war einfach nicht dazu zu bewegen das Auto zu verlassen. Knurrend machte er deutlich, dass er mit will. Nach viel hin und her, Tür direkt zu machen und auf die andere Seite rennen, war es dann endlich soweit und es ging los nach Bream Greek zu einer Art Landwirtschaftsschau. Unterwegs wurde noch ein kurzer Stop am eigenem Beachhouse gemacht.

Auf dem Weg fuhren wir durch große Wälder im denen die Baumstämme alle schwarz verkohlt oder ganz verbrannt waren - die Überreste von einem Riesen Waldbrand. Das Feuer fegt durch die Bäume, welche schwer entflammbar sind. So sind die Stämme nur verkohlt. Mit diesem Wissen breitet sich ein mulmiges Gefühl in mir auf, wenn ich diese Riesen Flächen und das Ausmaß sehe. Dieses Jahr gab es wohl "nur" zwei Brände, welche auch nicht so schlimm waren.

Nach einer Fahrt von ca. 50 Minuten kamen wir dann an. Es gab viel zu essen, Tiere, Traktoren, Wettbewerbe wie Baumstammschlagen oder "wer hat den größten/schönsten Kürbis.
Die großen Kinder bekamen ein kleines Taschengeld und wurden "entlassen". Die Kleinen mussten mit Esther, Andrew und mir los ziehen.

Unterwegs trafen wir noch Happy, Futa und Futas Mutter. Nach kurzer Zeit wurde Leanda klar, dass sie doch auf uns hören hätte sollen, denn es war kalt und extrem Windig. Zum Glück gab es noch ein Pulli von Maborn, den sie überziehen konnte.

Über 3 Stunden ging es dann an den Ständen vorbei,  es gab kleine Leckereien und auch den einen oder anderen Wettbewerb haben wir uns angeschaut..
Auch die Kinder hatten ihr Spaß und ihr Geld ausgegeben. Natürlich für Gift (wie Süßigkeiten hier liebevoll genannt werden) und Kücken. Ja, ihr lest richtig. Die Familie ist um zwei Kücken reicher ^^

Ich habe auch gleich Freundschaft zu einem der Kücken geschlossen, welches mich gleich erstmal vollgeschissen hat. Was ja Grundsätzlich nicht ganz so schlimm wäre, hätte es nicht meine einzige lange Hose und meine einzige lange Strickjacke getroffen, die eh gerade erst aus der "Quarantäne" wegen den Bugs/Fleas kamen.

Aber so ist das Leben. Alles wieder ausgezogen, als wir heim kamen, in die Waschmaschine und wieder Leihklamotten angezogen. Das kenne ich ja schon ;-)