Wwoofing in Tasmanien

Sonntag morgen um 20 nach 3, ging es für mich zum Flughafen.
Ich checkte aus, andere beendeten ihre Partynacht ;-)
Innerhalb von  15 Minuten war ich mit dem Taxi am Flughafen, welcher allerdings noch verschlossen  war. 20 Minuten später öffneten sich langsam die Türen.




Wer mich kennt weiß, dass das so garnicht meine Zeit ist. Daher habe ich den extrem langen Flug von 1 Stunde und 30 Minuten auch komplett durchgeschlafen.



Gelandet war ich nun in Tasmanien und dem kleinsten Flughafen den ich je gesehen habe.
Keine 15 Minuten nach der Landung hatte ich mein Gepäck und war draußen.





Dort wartete ich auf Esther (meine Gastmutter) die auch keine 10 Minuten später kam. Mit dem Auto ging es dann nach Campania, dem "Dorf" in welchem die Farm ist.

Auf der Farm leben Schafe, 3 Alpakas, 3 Perlhühner, 2 Hunde, zwei Katzen und nicht zu vergessen 4 Kinder  (Maborn 4 Jahre, Levinia 7 Jahre, Flacon 10 Jahre und Elanie 11 Jahre).




Dazu gehören noch diverse Ländereien auf denen zur Zeit Wein angepflanzt wird und ein Gemüsegarten.




Das Haus ist über 200 Jahre alt, ziemlich verwinkelt, mit vielen Durchgangszimmern und einem Indoorpool.

Esther die Mutter stammt aus Deutschland und ist vor 7 Jahren nach Tasmanien ausgewandert. Andrew der Vater stammt aus Tasmanien, hat aber lange Zeit in Basel gewohnt. Daher sprechen hier alle deutsch (bzw. Verstehen es). Deutsch sprechen ich aber eigentlich nur mit Esther.




Mit mir sind noch ein japanisches Pärchen als Wwoofer auf der Farm (Futa und Happy), aber die fahren am Ende der Woche wieder.

Die Arbeit ist ziemlich entspannt. Ich helfe im Haushalt und aktuell steht das Unkraut jäten auf einem Weinfeld an. Allerdings sind das alles keine Arbeiten, bei denen man sich kaputt macht.
Zudem waren wir am Montag in Richmond  (die nächst größere Gemeinde). Levinia hatte Chor und ich bin mit Happy, Futa und Elanie durch Richmond gelaufen. Hier gibt es die älteste Brücke und die älteste Kirche Australiens.
Zum Schluss haben wir uns auch etwas Eis gegönnt :-)





Es ist schön wieder einen vollen Kühlschrank, Gewürze und eine richtige Küche zu haben. Auch ein eigenes Zimmer und richtiges Klopapier gehören zu meinem Luxus, dass ich sehr genieße :-)

Auch Wollabys habe ich am ersten Tag einige gesehen. An der Straße. Tod. Überfahren.
Damit das nicht so bleibt, haben wir abends eine Tour mit Esther im Auto gemacht und tatsächlich lebende Wollabys und auch ein Possum mit einem Baby gesehen. Leider waren wir etwas zu spät und es war schon zu dunkel. In der Dämmerung soll man die Tiere besser sehen.




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